Zukunft und Finanzierung

TRIVAPOR besteht aus zwei klar getrennten Organisationseinheiten: der Stiftung und dem Verein.

Die Stiftung TRIVAPOR ist die Eigentümerin des Schiffes und unterliegt somit einer strengen gesetzlichen Kontrolle in Bezug auf die Verwaltung und Erhaltung des Erbes. Die Entscheidung, das Schiff in eine Stiftung zu überführen, wurde durch den Wert der Renovierung in Höhe von rund 15 Mio. Franken bestimmt.

Der Verein ist der aktive Teil der Organisation. Der Verein TRIVAPOR wird durch Mitgliederbeiträge und Spenden finanziert. Abgesehen von einigen auf ein Minimum reduzierten Verwaltungskosten, werden sie fast zur Gänze für den Unterhalt des Schiffes verwendet.

Der Betrieb eines Dampfschiffs ist teurer als der eines modernen Schiffes. Daher hat sich der Verein gegenüber der LNM vertraglich verpflichtet, die Kosten für den Unterhalt des schiffsspezifischen Antriebssystems, d.h. Kessel, Dampfmaschine und Schaufelräder, in einer Höhe von rund Fr. 70’000.- pro Jahr zu decken.

Dank der grossen Anzahl von Mitgliedern und deren häufigen Spenden, die oft die Mitgliederbeiträge aufrunden, sind die Finanzen des Vereins derzeit gesund.

Zwei Entwicklungen trüben die langfristige Zukunft des derzeitigen Modells: der Mitgliederschwund aufgrund einer gewissen Überalterung der Mitglieder und die Wartungskosten, die aufgrund der laufenden Nutzung der Schiffskomponenten steigen werden.

Die Vorstände der Stiftung und des Vereins TRIVAPOR, sowie die Direktion der LNM sind sich dieser Herausforderungen bewusst und arbeiten seit Anfang 2022 an Lösungen.