Neue Finanzstrategie für das Projekt

Nouvelle stratégie de financement du projet

Dieses Projekt schien anfänglich etwas utopisch ; es ist aber jetzt auf gutem Weg, dank der Unterstützung von etwa 3300 Mitgliedern und Spendern, sowie eines Berner Mäzens. Um für die Einweihung des renovierten Schiffes den Termin 2011 – Tausendjahrfeier der Stadt Neuenburg – so gut wie möglich einzuhalten, hat Trivapor kürzlich zwei wichtige Beschlüsse für die Zukunft des Projektes gefasst.

Finanzierung des Projektes

Der erste Beschluss betrifft die Finanzierung des Projektes. Bis jetzt hatten die Kontakte zu den wirtschaftlichen Kreisen (Sponsoring durch Unternehmen) und zu den Stiftungen die Priorität. Wegen der Krise musste die Finanzierungsstrategie neu durchdacht werden. Eine neue Beurteilung der Lage hat den Vorstand bewogen, ein Gesuch in Richtung Öffentliche Hand zu prüfen. Das Projekt Trivapor kann ohne weiteres im Rahmen der vorgesehenen Pläne zur Ankurbelung der Wirtschaft dienen, sowie sich in die Strategie der Förderung des Tourismus im Drei-Seen-Land und im Jura einfügen.

Der Vorstand des Vereins Trivapor möchte das Projekt möglichst breit verankern. Gefragt ist die Unterstützung von jung und alt, aus allen Schichten, durch kleine und grosse Spenden. Obwohl das Schiff zurzeit im Hafen von Neuenburg liegt, soll das Projekt in der ganzen Region der 3 Seen positioniert werden, damit auch die 4 Anrainer-Kantone für eine Unterstützung gewonnen werden können. Das Schiff wird auf dem Bieler, Neuenburger- und dem Murtensee verkehren. Das erfolgreiche Ergebnis der Werbung von Trivapor bestätigt die eingeschlagene Richtung (3300 Mitglieder und Spender bis Ende 2008).

Das Volk identifiziert sich stark mit solch einem attraktiven, kulturellen Erbe. Als Beispiel erinnern wir an die gelungenen Bestrebungen für die Renovation und Erhaltung der Raddampfer in der Innerschweiz und im Berner Oberland. In den meisten Fällen hat sich auch die öffentliche Hand bei der Finanzierung stark beteiligt.

Weil es sich um den Dampfer „Neuchâtel“ handelt, hat sich Trivapor zuerst dem Kanton Neuenburg zugewandt. Kontakte wurden mit der Regierung und mit parlamentarische Fraktionen geknüpft. In einer zweiten Phase wird sich der Vorstand mit den vom Verkehr der „Neuchâtel“ direkt bedienten Städte Neuenburg, Biel, Murten und Yverdon in Verbindung setzen.